[Rezension] Die Assistentinnen






Titel: Die Assistentinnen

Preis: € 15,00 [D]
Format: Paperback
Seitenanzahl: 320
Autor: Camille Perri
Meine Wertung: 4 Blumen
Verlag: INK 
Reihe: nein





Weiter nach den Regeln spielen oder endlich auch ein Stück vom Kuchen abbekommen? Vor dieser Entscheidung steht Tina Fontana, die als Assistentin für Robert Barlow, den übermächtigen CEO eines internationalen Medienkonglomerats, arbeitet. Ihr Gehalt reicht kaum für ein Leben in New York, geschweige denn dafür, ihren Studienkredit abzubezahlen. Nach sechs Jahren, in denen die 30-Jährige ihrem Boss Tische in Restaurants reserviert hat, die sie sich nicht leisten kann, und ihm Drinks aus Flaschen ausgeschenkt hat, die mehr als ihre Miete kosten, steckt ihre Karriere in einer Sackgasse. Ein Fehler bei der Spesenabrechnung eröffnet Tina die Chance, ihre Schulden auf einen Schlag zu tilgen. Eine Summe, die für sie die Welt bedeutet, für ihren Chef aber nur Taschengeld ist. Ihre Entscheidung setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die das Leben der vielen überqualifizierten und unterbezahlten jungen Frauen der Stadt verändern wird ...



Wenn du die Chance hättest aller deine finanziellen Probleme auf einmal zu lösen, würdest du diese Chance nutzen? Auch wenn diese „Chance“ nur aus Versehen passiert wäre?
Tina Fontana ist eine Assistentin des Mediengouls Robert Barlow. Eines Tages findet sie einen Scheck auf ihrem Schreibtisch, mit einer sehr hohen Summe und überlegt krampfhaft ob sie dieses Missverständnis melden soll oder das Geld einfach behalten, denn schließlich ist es für ihren Arbeitgeber keine so große Summe wie für Tina.  Ihre Entscheidung löst im Endeffekt eine Kettenreaktion der unerwünschten Ereignisse aus.
Eigentlich ist Tina eher ruhig und zurückhaltend, doch durch diese einmalige Chance werden immer mehr Leute mit hineingezogen  und es wird immer schwieriger die Sache zu verbergen. Natürlich wollen die Leute auch was von dem Geld haben und so entstehen die Hindernisse für Tina die sie überwinden muss.
Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich enttäuscht wurde aber ich habe von der Geschichte etwas anderes erwartet. Die Geschichte hat mir dennoch gefallen.
Es beginnt damit, dass wir Tina und auch ihren Chef kennen lernen. Alle anderen Charaktere auch Tinas Freundin Emily die von Reichsein träumt, blieben für mich eher in Hintergrund, was halt auch wiederum nicht gleich negativ sein muss.
Die Geschichte ist ideal für einen ruhigen und entspannten Abend. Es gab für mich am Anfang nicht sehr viel Spannung. Ab der zweiten Hälfte des Buches habe ich die Handlung und Geschehnisse mit Interesse verfolgt. Das Ende war für mich auch sehr unerwartet.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Es war angenehm und leicht zu lesen mit einer Prise Humor immer mal wieder.

Das Buch zeigt wie man nicht handeln sollte, wenn ein Scheck mit einer runden Summe auf deinem Schreibtisch liegt. Zumindest ist mir dieser Gedanke immer wieder in den Sinn gekommen. Egal wie verlockend es wäre finanziell unabhängig zu sein.
Eine schöne und an einigen Stellen auch lustige Geschichte für Zweischendurch.



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